Pardonne-moi Natacha

Pressemitteilung

Theateradaptation von "Vergib mir Natascha"

1970 hatte Sergei alles, um es zu schaffen. Eine glänzende politische Karriere in der UdSSR stand ihm bevor. Er war stark, er war intelligent und, vor allem, er war der Führer der kommunistischen Jugendliga seiner Provinz, des Kamtschatkas. Mit 25 Jahren konnte er hoffen, ein Major des KGB zu werden. Wenn Sergei Kourdakov alles angenommen hätte, was ihm die kommunistische Partei oder das KGB angeboten hätten, wer weiss, vielleicht wäre er heute an der Stelle Wladimir Putins. Beide sind ja gleichaltrig!

Nach 150 Razzien gegen die russische Untergrundkirche hat sich Sergei jedoch revoltiert. Gott hat ihn in Seinen Dienst gerufen und hat ihn zu einem Zeugnis Seiner Liebe und Allmacht werden lassen. Niemand kann zu tief in Sünde gesunken sein, als Gott sich nicht seiner erbarmen und ihn zu sich emporziehen könnte.

Bevor er 1973 vom KGB getötet wurde, hat Sergei Kourdakov gerade genug Zeit gehabt, um die Erzählung seines Lebens niederzuschreiben. Er hat die Erzählung „Vergib mir Natascha" genannt. Natascha, ein Opfer Sergeis, ist die Quintessenz dieser Tausenden von Gläubigen, die durch das kommunistische Regime der UdSSR verfolgt wurden.

Dreißig Jahre danach ist die UdSSR zusammengebrochen, das Kommunismus ist auf der ganzen Welt rückgängig, aber die Christenverfolgungen gehen weiter in China, im Sudan, im Osttimor.

Um das Vergessen zu bekämpfen, um die so teuer bezahlte Freiheit zu bewahren, haben die Lektoren und die Messdiener der Pfarrei Herz-Jesu im Luxemburger Bahnhofsviertel die gelebte Erzählung auf Französisch als ein Drama in 2 Akten adaptiert. Mehr als 25 Schauspieler im Alter zwischen 11 und 30 Jahre haben sich während 5 Monaten darauf vorbereitet, Ihnen ein Qualitätsschauspiel anzubieten. Nie mehr werden sie Stalin und seine Nachfolger mit denselben Augen sehen…

Die Vorstellungen finden am 6. Mai 2000 um 19:30 und am 7. Mai 2000 um 15:00 im Home du Sacré-Cœur statt, 2, rue du Fort Elisabeth, Luxembourg-Gare. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite http://www.sacre-coeur.lu/natacha/.